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Meldung vom 15.11.2021
UniversitätWirtschaft und Gesellschaft

So können Krankenhauseinweisungen pflegebedürftiger Menschen verhindert werden

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Univ.-Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Lehrstuhlinhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen an der UW/H
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Maria P. Valk-Draad, MSc Epid., Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorand am Lehrstuhl für Management und Innovation im Gesundheitswesen an der UW/H
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So können Krankenhauseinweisungen pflegebedürftiger Menschen verhindert werden

Innovationsfonds-Projekt an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) präsentiert beim Online-Symposium Ergebnisse, wie Pflegeheim-sensitive Krankenhausfälle vermieden werden können

Wenn ältere Patient:innen aus dem Pflegeheim ins Krankenhaus kommen, besteht immer die Gefahr, dass sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert – sei es durch die psychische Belastung, eine Infektionen oder zu wenig Bewegung. „Viele Einweisungen wären durch eine effektive und frühzeitige Versorgung im Pflegeheim vermeidbar“, so Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen an der UW/H und Projektleiterin in dem vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesauschusses geförderten Projekts „Bedarfsgerechte Versorgung von Pflegeheimbewohnern durch Reduktion Pflegeheim-sensitiver Krankenhausfälle“. Welche Faktoren dabei eine Rolle spielen und wie Strukturen in Pflegeeinrichtungen angepasst werden könnten, erarbeiten der Lehrstuhl mit der OptiMedis AG, dem Forschungs- & Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg e.V. sowie dem Pflege e.V.

Die Projektpartner haben analysiert, mit welchen Diagnosen Pflegeheimbewohner:innen am häufigsten eingewiesen werden und welche der Einweisungen vermeidbar wären. Auf Grundlage der Daten haben sie einen Katalog von Pflegeheim-sensitiven Krankenhausfällen (PSK) erarbeitet, Fallbeispiele sowie Ansätze und Interventionen entwickelt, um diesen in Zukunft vorzubeugen. Diese Ergebnisse werden in Kürze auf der Projekt-Webseite www.pflegeheim-sensitive-krankenhausfaelle.de veröffentlicht. Auch die dabei verwendeten Methoden sowie die beteiligten Expertinnen und Experten sind dort aufgeführt.

Darüber hinaus stellt Anfang Dezember das Projektteam die Ergebnisse während eines Online-Symposiums vor:

Online-Symposium am 9. Dezember 2021 von 16:30 bis 18 Uhr
Vom Pflegeheim ins Krankenhaus – viele Einweisungen sind vermeidbar, aber wie?
Analysen und Ansätze zur Reduktion Pflegeheim-sensitiver Krankenhausfälle (PSK).

Anmelden zur Teilnahme: psk@uni-wh.de

Programm zum Download als PDF-Datei

Wir freuen uns über Ihre aktive Teilnahme am Symposium und nehmen Ihre Anmeldung gerne unter psk@uni-wh.deentgegen. Im November werden wir Ihnen den Zoom-Link und weitere Informationen zukommen lassen.

Projektpartner

Die Konsortialführung des Projekts liegt bei Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke.

Das Projekt wird gemeinsam mit den Verbundpartnern OptiMedis AG, dem Forschungs- & Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg e.V. sowie dem Pflege e.V. durchgeführt.

Dieses Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF18026 gefördert.

Übersicht

Bereich:
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Pressekontakt:

Ansprechpartner Presseteam: Katrin Schubert unter 02302/926-858 oder Katrin.Schubert@uni-wh.de.

Über uns:

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.700 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

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