Aktuelles
Nachricht vom 24.01.2019
UniversitätWirtschaft und GesellschaftStudium fundamentale

UW/H erweitert ihr Studium fundamentale um Technik-Dimension

vlnr.: Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prof. Winfried Pinninghoff und Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke)

vlnr.: Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prof. Winfried Pinninghoff und Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke)

UW/H erweitert ihr Studium fundamentale um Technik-Dimension

Die KARL-KOLLE-Ringvorlesung zu alternativen Technologien der Mobilität wurde gut angenommen.

Das Studium fundamentale ist das interdisziplinäre Herzstück der Universität Witten/Herdecke (UW/H): An einem Tag der Woche kommen Studierende aller Fächer in diesem Rahmen zusammen, befassen sich mit Kunst und Kultur oder betätigen sich künstlerisch. Dieser Perspektivenwechsel sowie die Kommunikation in diesem besonderen Rahmen erweitern den Horizont und bringen neue Ideen.

Dank der Initiative sowie der Unterstützung der KARL-KOLLE-Stiftung zusammen mit der Firma Dr. Ausbüttel & Co. GmbH konnte die Themenbreite des Studium fundamentale mit der nun zu Ende gegangenen Ringvorlesung „Alternative Technologien der Mobilität“ um die wichtige Technik-Dimension erweitert werden. Die KARL-KOLLE-Ringvorlesung zur Stärkung der MINT-Fächer wurde von den Studierenden gut angenommen und soll im kommenden Semester mit einer Reihe zur „Werkstoffkunde“ fortgesetzt werden.

Prof. Winfried Pinninghoff, der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung: „Die Stärkung der Technik- und Naturwissenschaften ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe von hoher Bedeutung. Deutsche Ingenieurskunst hat für unseren Export eine sehr hohe Bedeutung, sichert unseren Wohlstand, schont die Umwelt sowie Ressourcen und ermöglicht wichtige Innovationen. Die KARL-KOLLE-Stiftung setzt sich daher in vielfältiger Weise für eine Stärkung der MINT-Fächer in allen akademischen Disziplinen ein. Die „Technik-Lücke“ im Studium fundamentale zu füllen, war uns aufgrund der regionalen Nähe und alter Verbundenheit daher ein besonderes Anliegen. Wir fördern daher gern und es freut uns, wenn wir zur Weiterentwicklung des Studiums an der UW/H einen Teil beitragen können.“

„MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, also Bereiche, die bisher eher am Rande des Stufu vorkommen. Es sind die Bereiche, die in nahezu allen Berufsfeldern, auf die die Studiengänge der UW/H vorbereiten, eine zentrale Rolle spielen. Beispiele dafür sind die Digitalisierung, aber auch Gesundheits- und Umweltfragen. Von daher ist es wichtig, mit Grundfragen der MINT-Bereiche vertraut zu sein. Da es alle Studierenden betrifft, ist das Studium fundamentale der richtige Ort für unser MINT-Programm.“, sagt Prof. Dr. Claus Volkenandt, Prodekan für Lehre an der Fakultät für Kulturreflexion und Organisator der Ringvorlesung.

„Ich bin ziemlich begeistert von der Ringvorlesung“, sagt Johanne von Danwitz (23), die „Strategy & Organization“ in der Fakultät für Wirtschaft studiert. „Das Thema Mobilität interessiert mich sehr, weil es uns alle betrifft. Ich nutze deshalb jede Möglichkeit, mich zu informieren und darüber zu diskutieren. Da ich selbst sehr auf das Auto angewiesen bin, bin ich froh, mehr über interessante und umweltbewusste Alternativen zu erfahren. Es war toll, hier einmal verschiedene Perspektiven zu erleben. Die Referenten haben uns alle Rede und Antwort gestanden, das hat Spaß gemacht.“

Auch ihre Kommilitonin Nina Bense sagt: „Ich interessiere mich sehr für Mobilität und generell die Autobranche. Meine Bachelorarbeit habe ich über autonomes Fahren in der EU geschrieben und auch schon ein wenig zu diesem Thema geforscht. Die Ringvorlesung fand ich super, meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Der Kurs zeigt neue Ansichten auf und öffnet Türen, ich kann ihn nur empfehlen. Und wenn man sich die Referenten anschaut, muss man sagen: Toll, dass solche Leute zu uns gekommen sind!“

In der elfteiligen Reihe ging es um Themen wie „Die Rolle des Verbrennungsmotors in der zukünftigen Mobilität“, „Elektrochemische Energiespeicher“, „Elektrische Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzellen“, „Batterieaufladesysteme“, „Recyclingverfahren“, „Elektromobilität und Netzintegration“, „Keine Energiewende ohne Mobilitätswende“, „Transformation zur Elektromobilität – Auswirkungen auf Rohstofflieferketten“ sowie „Elektromobilität und Leichtbau“.

Übersicht

Bereich:
UniversitätWirtschaft und GesellschaftStudium fundamentale

Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: