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Nachricht vom 28.04.2023
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Universität Witten/Herdecke vergibt 31 Deutschlandstipendien

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v. li.: Förderer Klaus Rommel mit seinen Stipendiatinnen Maria Jaghinyan und Lisanne Holz

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Die Stipendiatinnen Anna Merten und Lea Braun im Austausch

(Foto: UW/H I Lucy Mindnich)

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Stipendiatin Lisa Touray

(Foto: UW/H I Lucy Mindnich)

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Einige Deutschlandstipendiat:innen und ihre Förderinnen und Förderer beim Dialog in der Uni Witten/Herdecke

(Foto: UW/H I Lucy Mindnich)

Michaela Steffen von der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung mit ihren Stipendiat:innen

Michaela Steffen von der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung (rechts im Foto) mit ihren Stipendiat:innen

(Foto: UW/H I Lucy Mindnich)

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Universität Witten/Herdecke vergibt 31 Deutschlandstipendien

Talentförderung für engagierte Studierende: Die Stipendiat:innen der Fakultäten Gesundheit sowie Wirtschaft und Gesellschaft treffen bei feierlicher Übergabe auf ihre Förderinnen und Förderer.

Ausgezeichnetes Talent und Engagement: Insgesamt 31 Studierende der Universität Witten/Herdecke (UW/H) erhalten von Oktober 2022 bis September 2023 ein Deutschlandstipendium und damit eine monatliche Unterstützung von 300 Euro. Bei einem feierlichen Treffen konnten die Stipendiat:innen ihren Fördernden jetzt zum ersten Mal persönlich begegnen.

„Gesellschaftliches Engagement, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit liegen uns an der UW/H besonders am Herzen – deshalb freue ich mich sehr, in diesem Jahr mehr Studierende auszeichnen zu dürfen als jemals zuvor“, erklärte Dirk Jakobs, Vizepräsident für Organisationsentwicklung, bei der Feier.

 

Stipendiatin Lisa Touray: „Ich bin unglaublich dankbar für die Freiheiten, die mir das Deutschlandstipendium ermöglicht“

Durch das Deutschlandstipendium entstehen Spielräume, die die Geförderten dazu nutzen können, sich stärker auf ihr Studium zu konzentrieren oder ihr ehrenamtliches Engagement auszuweiten. Seit 2011 ist die Zahl der Stipendiat:innen an der UW/H von fünf auf 31 gewachsen.

Eine von ihnen ist Lisa Touray, die im derzeit vierten Semester an der UW/H Medizin studiert. Sie stammt ursprünglich aus Gambia, hat sieben Geschwister und ist erst mit 12 Jahren nach Deutschland gewechselt. Das Deutschlandstipendium gibt der gelernten Gesundheits- und Krankenpflegerin den nötigen Freiraum, sich ehrenamtlich bei verschiedenen studentischen Initiativen zu engagieren sowie Workshops zu Glück und Zufriedenheit für Schüler:innen zu organisieren: „Ich bin unglaublich dankbar für die Freiheiten, die mir das Deutschlandstipendium ermöglicht: Bei einem so anspruchsvollen Studium ist es eine Herausforderung, nebenbei zu arbeiten“, berichtet Touray. „Wenn man keine Geldsorgen mehr hat, kann man sich ganz aufs Lernen konzentrieren und hat ausreichend Zeit für die ehrenamtlichen Projekte, die einem wirklich Spaß machen.“

 

Viele Förderinnen und Förderer begleiten das Deutschlandstipendium bereits seit vielen Jahren

Die Besonderheit des Deutschlandstipendiums liegt in dessen Fördermodell: Die Hälfte der Summe kommt vom Bund, die andere Hälfte hat die Universität Witten/Herdecke bei Unternehmen, Stiftungen und zahlreichen Privatleuten eingeworben. Etliche von ihnen begleiten das Deutschlandstipendium an der UW/H bereits seit vielen Jahren sowohl finanziell als auch ideell. Der Dank der Universität gilt in diesem Jahr: Peter Pohlmann, Christa Thoben (Wirtschaftsministerin a. D.), Anita Pfeil, Klaus Rommel, Tillmann Neinhaus, Michael Berger, Hans Pechtel, Werner Koopmann, dem Studienfonds der Universität Witten/Herdecke, der Wittener Universitätsgesellschaft e.V., der Volksbank Bochum Witten eG, der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung, der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, der Dr. Ausbüttel & Co. GmbH sowie der Continentale Krankenversicherung a.G.

In diesem Jahr haben folgende Studierende ein Deutschlandstipendium erhalten:

  • Psychologie (B.Sc. und M.Sc.): Svea Hinz, Allegra-Sophie Muthwill, Franca Grafe, Maria Jaghinyan, Leonie Ries, Daniel Bernard Niewrzol, Anna Merten, Meret Maurer, Lisa Settele, Chiara Klaeren, Vejune Ivanauskeite, Theresa Frische
  • Humanmedizin: Jane Ludwig, Janine Schemme, Jennifer Frey, Maria Drenk, Lea Braun, Lisa Touray, Leah-Abelina Sinka, Charlotta Lisett Hülsmann, Lisanne Holz, Leon Grahn
  • Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde: Anna-Lena Hampe, Ina Fehmer, Marie Theres Trennhaus
  • Ethik & Organisation (M.Sc.): Fabio Zanolli
  • Management (B.Sc.): Felix Schönstein
  • General Management (M.A.): Lena Miriam Berendt
  • PPÖ – Philosophie, Politik und Ökonomik (B.A.): Paulina Unfried, Frederic von Bernstorff, Jonas Redecker
  • PPE – Philosophy, Politics and Economics (M.A.): Aurora Mane
  • Community Health Nursing (M.Sc.): Nina Brandenburger

 

Daten und Fakten zum Deutschlandstipendium:

  • Das Deutschlandstipendium wurde 2011 mit dem Ziel eingeführt, leistungsstarke und engagierte junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen und die Stipendienkultur in Deutschland weiterzuentwickeln.
  • Seit Beginn des Programms wurden rund 256 Millionen Euro von Unternehmen, Vereinen, Stiftungen und Privatpersonen aufgebracht, allein 2021 waren es über 30 Millionen.
  • Aktuell liegt die Stipendiaten-Zahl bei knapp 29.000 Geförderten, etwas mehr als die Hälfte davon sind Frauen. In NRW werden zahlenmäßig die meisten Deutschlandstipendien vergeben.

 

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