Der Vortag von Jens Schröter, Professor für Medienkulturwissenschaft an der Universität Bonn, wird erst im kommenden Wintersemester stattfinden, der genaue Termin steht noch nicht fest.
In einer bislang einzigartigen interdisziplinären Kooperation und Diskussion zwischen Menschen aus den Bereichen Ökonomie, Soziologie, Commonstheorie und Medientheorie wurde in dem experimentellen Forschungsprojekt „Die Gesellschaft nach dem Geld. Eröffnung eines Dialogs“ exploriert, ob gesellschaftliche Reproduktion auch jenseits des Geldmediums vorstellbar ist. Damit sollte die scheinbar natürliche Selbstverständlichkeit der Geldform historisch und theoretisch befragt werden.
In einer Zeit, in der ökonomische und ökologische Krisen vielfache Fragen aufwerfen, muss überlegt werden, ob der digitale Medienwandel auch für andere Dinge als immer nur das nächste Startup genutzt werden kann. Geht es beim Postmonetären wirklich um das Geld – oder vielleicht um viel mehr und anderes als das Geld? Im Vortrag werden Resultate aus dem Projekt präsentiert.
Zur Veranstaltungsreihe: Die Fakultät für Kulturreflexion – Studium fundamentale setzt mit ihrer Vortragsreihe ‚Angewandte Kulturreflexion‘ die öffentliche Diskussion über ihren forschungsprogrammatischen Begriff der Kulturreflexion in Szene. Sie arbeitet am Beitrag der Kulturreflexion zur Bestimmung der gesellschaftlichen Lage des Menschen. Die eingeladenen hochprofilierten Referenten vertreten ausgearbeitete Positionen anwendungsbezogener Kulturtheorie und führen deren Leistungsfähigkeit vor.
Universität Witten/Herdecke, Raum E. 110, Alfred-Herrhausen-Straße 50, 58448 Witten, ab 19:15 Uhr
Fakultät für Kulturreflexion - Studium fundamentale
kostenlos
Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch: