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Nachricht vom 29.01.2020
UniversitätWirtschaft und Gesellschaft

Wittener Studierende gewinnen Best Language Award und Award for Diplomacy

Wittener Studierende gewinnen Best Language Award und Award for Diplomacy

Teilnehmende der Initiative Model United Nation wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Jedes Jahr entsendet die Universität Witten/Herdecke eine Gruppe von Studierenden zur weltgrößten UN-Simulation nach New York. Dort schlüpfen die Studierenden in die Rolle von Delegierten, die versuchen, die Interessen eines zugeteilten Landes bei den Vereinten Nationen zu vertreten. Um sich optimal auf ein so außergewöhnliches Projekt einzustellen, findet jährlich ein Vorbereitungstreffen in Heidelberg statt: die kleine Simulation der National Model United Nation-Konferenz. Dort wurden dieses Jahr Studierende aus Witten für besonderes Engagement ausgezeichnet.

Die Konferenz in Heidelberg beschäftigt sich traditionell mit einem aktuell relevanten Thema. Dieses Jahr lautete der Titel: „Combatting Climate Change through Development Aid and Technology“. „Inhaltlich ging es darum, inwieweit Industriestaaten durch Beihilfe, insbesondere finanzieller und technologischer Art, Entwicklungsländern im Umgang mit dem Klimawandel unterstützen können ohne dadurch ihre Entwicklungspotenzial einzuschränken”, erklärt Student Jan-Patrik Novoa Lill.  

Während der Konferenz wurden die meisten Länder von einer Delegation aus zwei Studierenden repräsentiert. Das Ziel war es, mit möglichst vielen Ländern zu kooperieren, um einen Entschließungsentwurf zu erarbeiten, über den am Ende der Konferenz abgestimmt wurde und mit dem möglichst viele Delegationen einverstanden waren. Durch die Abstimmung kann ein Entschließungsentwurf zu einer Resolution werden. In seltenen Fällen kann es noch im Abstimmungsprozess zu Änderungen kommen. Um das zu vermeiden, ist eine gute Zusammenarbeit sehr wichtig. „Der Lernprozess währen der Veranstaltung war sehr intensiv. Wenn man etwas erreichen wollte, konnte man nicht zögern oder sich zurückhalten“, so Studentin Miriam Müller. Die Teilnehmenden lernten schnell, dass zu diplomatischem Verhalten auch viel Geduld gehört und man einen respektvollen Umgang pflegen muss, während man zugleich den Standpunkt seines jeweiligen Landes klar und deutlich vertritt.

Am letzten Tag der Simulation wurde die harte Arbeit der Studierenden schließlich belohnt. Es wurde nicht nur über den Entschließungsentwurf abgestimmt, mit der die meisten Delegierten einverstanden waren - drei der UW/H-Studierenden gewannen Auszeichnungen für ihre besonders guten Leistungen:

Jonas Redecker wurde aufgrund seiner spektakulären Reden während der Konferenz mit dem „Best Language Award“ ausgezeichnet. Die beiden Delegierten Sönke Zivic und Miriam Müller gewannen jeweils den „Award for Diplomacy", da sie an den sonst oft sehr hitzigen Diskussionen mit anderen Delegierten auf eine diplomatische und respektvolle Art und Weise setzten. Damit hat die UW/H in Heidelberg drei von vier Auszeichnungen gewonnen, die vom Heidelberg MUN Society e.V. verliehen wurden. Jetzt steht der echten Simulation im April 2020 in New York nichts mehr im Wege.

Hier finden sich weitere Informationen zur Initiative.

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