Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:




Internationale Politische Ökonomie beschäftigt sich mit dem Wechselspiel von Wirtschaft und Politik in globalen Kontexten. Als Schnittstellendisziplin zwischen Politik- und Wirtschaftswissenschaft füllt sie ein konzeptionelles Vakuum zwischen Außenwirtschaftslehre und dem Studium internationaler Beziehungen: Während Wirtschaftswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen traditionell dazu neigen, die Bedeutung von politischen Machtpositionen in außenwirtschaftlichen Beziehungen zu vernachlässigen, unterschätzen Politikwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen regelmäßig die Rolle, die Tausch und Kooperation in der internationalen Politik spielen.
Da es darum geht, „zusammen zu denken, was zusammengehört“, nämlich Politik und Wirtschaft, kommt der Internationalen Politischen Ökonomie fundamentale Bedeutung für die Wittener Bachelor- und Masterstudiengänge in „Philosophie, Politik und Ökonomik“ (PPÖ/PPE) zu.
Univ.-Prof. Dr.
Joachim Zweynert
Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft (Department für Philosophie, Politik und Ökonomik)
Professur für Internationale Politische Ökonomie
Tel.: +49 2302 / 926-598
E-Mail: Joachim.Zweynert@uni-wh.de
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Im Mittelpunkt der Lehre stehen Fragen der Globalisierung sowie der Global Governance, wirtschaftlicher Entwicklung und internationaler sozialer Ungleichheit. Diese Themen sind normativ in hohem Maße aufgeladen. Unsere Lehre bemüht sich darum, die verbreiteten Mythen über Globalisierung – zum Beispiel, dass Globalisierung zur Absenkung sozialer Standards führt – analytisch zu dekonstruieren und mit handfesten empirischen Befunden zu konfrontieren.
Ein didaktisches Anliegen der Professur ist es, dass die Studierenden einen souveränen Umgang mit der zunächst verwirrenden Vielfalt möglicher Perspektiven erlernen, die sich notwendigerweise ergibt, wenn man an der Schnittstelle zweier Disziplinen arbeitet. Immer wieder geht es insbesondere darum, wie sich die Erkenntnisse von Politik- und Wirtschaftswissenschaft wechselseitig befruchten können, um die Probleme einer hochgradig vernetzten Weltwirtschaft besser zu verstehen.
Die Lehrveranstaltungen finden in der Regel in Seminarform und auf Grundlage von Primärliteratur statt, die von den Studierenden eigenständig vorzubereiten ist. Ihre aktive Mitarbeit wird gefördert und verlangt.
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