Die Universität Witten/Herdecke ist durch das NRW-Wissenschaftsministerium unbefristet staatlich anerkannt und wird – sowohl als Institution wie auch für ihre einzelnen Studiengänge – regelmäßig akkreditiert durch:




Seit einigen Jahren verfolgen wir Projekte zur Bedeutung des Yoga als supportive Option in der Begleitung von Menschen mit chronischer Krankheit. Einen Überblick über entsprechende Veröffentlichungen, auch in Kooperation mit anderen Arbeitsgruppen, findet sich unter „Veröffentlichungen“. Im Folgenden sind die eigenen Projekte und entsprechenden Veröffentlichungen aufgeführt.
Aktuell sind wir an der Bedeutung der Yamas / Niyamas als Einflussfaktor für Verhaltenswiesen einerseits und für Gesundheits-Outcome andererseits interessiert, sowie an der Bedeutung von staunendem Innehalten in „Ehrfurcht“ und Dankbarkeit als Ausdruck eines Sensibilisierungsprozesses.
Tiefgreifende Veränderungen charakterisieren die Adoleszenz. Dabei kommt es zu physischen und kognitiven Veränderungen, sowie zu einer „social redefinition“ i.S. der schleichenden Auflösung der Wahrnehmung, ein unmündiges Kind zu sein, zugunsten der Wahrnehmung eines unabhängiger werdenden und sich abgrenzenden jungen Erwachsener innerhalb der Gesellschaft. Hiermit gehen auch Veränderungen einher, die den Status in der Familie und in der Gesellschaft betreffen, verbunden mit Privilegien und zugleich Pflichten, die neue Anforderungen an die Selbstorganisation des Jugendlichen stellen.
Zugleich steigen die schulischen Anforderungen an die Jugendlichen, da in diese Zeit initiierende Prüfungen (Abschlussprüfungen) und die Berufswahl als „Initiationsprozesse des Erwachsenwerdens“ fallen. Diese Veränderungen sind für Jugendliche sehr belastend, insbesondere vor den aktuellen gesellschaftlichen Prozessen der Covid-19 Pandemie und der Krisensituation in der Ukraine.
Jugendliche haben jedoch nur bedingt Kompetenzen zur Selbstwirksamkeit im häuslichen und schulischen Kontext erlernen können. Die Entwicklung von Ressourcen wie Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen auf der physiologischen, kognitiven, emotionalen und sozialen Ebene spielt daher eine große Rolle in der Entwicklung eines Stressbewältigungsprogrammes für Jugendliche. Unser Projekt GRAPE.CoM umfasst somit die Ressourcen Dankbarkeit (Gratefulness), Resilienz (Resilience), Ehrfurcht (Awe), erfahrungsorientiertes Lernen (Play), Realisierung der theoretischen Inhalte (Effectuation), Mitgefuhl (Compassion) und Achtsamkeit (Mindfulness), die entwickelt und gefördert werden sollen.
Wir untersuchen die Wirkung von achtsamen Bewegungsübungen, erfahrungsorientiertem Lernen, meditativen und Selbstmanagementtechniken bei Jugendlichen der Sekundarstufe II. Dazu zählen:
Das Ziel ist zu prüfen, ob Bewegungsübungen aus dem Yoga, Spiele aus dem erfahrungsorientierten Lernen, meditative Techniken und Selbstmanagementtechniken das Stressempfinden bei Jugendlichen verbessern können und so Prüfungsängste vermindern, und ob sich Ressourcen aktivieren lassen, auch in Bezug auf die eigene Selbstwirksamkeit.
Die gewonnenen Ergebnisse betrachten wir vor dem Hintergrund der gesundheitsökonomischen und der didaktischen Perspektive. Das heißt: Wir berücksichtigen durch solche Interventionen, welche Kosten entstehen und welche auch vermieden werden als auch die nachhaltige Integration in bestehende Curricula.
An der Studie können interessierte Schulen teilnehmen, wenn sie
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